"Heidi" ist ein Roman der schweizerischen Schriftstellerin Johanna Spyri aus dem Jahr 1881. Das Buch erzählt die Geschichte eines fünfjährigen Mädchens namens Heidi, das bei ihrem Großvater in den Schweizer Alpen lebt. Als ihre Tante Dete, die sich bisher um sie gekümmert hat, einen Job in Frankfurt bekommt, bringt sie Heidi zu ihrem Großvater, der als eigenbrötlerischer Einsiedler bekannt ist.
Anfangs hat Heidi Schwierigkeiten, sich an das raue und einsame Leben in den Bergen zu gewöhnen und an die ersten Tage mit ihrem Großvater zu gewöhnen. Allerdings entwickelt sie schnell eine enge Bindung zu ihm und liebt das Leben in der idyllischen Bergwelt. Sie verbringt ihre Tage damit, draußen zu spielen und die Natur zu erkunden.
Später wird Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht, um dort die Kompanion für ein gut situiertes Mädchen namens Klara Sesemann zu sein, die an den Rollstuhl gebunden ist. In Frankfurt kümmert sich die Familie Sesemann liebevoll um Heidi, aber sie vermisst die Freiheit und die Natur der Berge sehr und wird krank vor Sehnsucht.
Schließlich entscheidet sich Heidi, zu ihrem Großvater in die Berge zurückzukehren. Dort wird sie von ihrem Freund Peter, einem Ziegenhirten, und anderen Dorfbewohnern gut aufgenommen. Heidi findet ihr Glück wieder und genießt das Leben in den Bergen.
"Heidi" wurde ein großer Erfolg und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Der Roman wurde mehrmals verfilmt, darunter auch die deutsche Version aus dem Jahr 1937 unter der Regie von Franz Schnyder. Dieser Film gilt als Klassiker und wurde international bekannt. Er vermittelt eine schöne Botschaft von Naturverbundenheit, Freundschaft und der Bedeutung von Familie.
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